Förderverein Großes Moor e.V.
 

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Im Sommer an der Torfpresse - im Winter am Zeichenbrett



 

Erwin Wulfes, einer der letzten Torfbauern

Das "Torfpresswerk Erwin Wulfes" wurde 1969 erbaut, um den Torf vor Ort verarbeiten zu können. Die Verarbeitungsmaschinen wurden von Erwin Wulfes (Abb.2) geplant, gebaut und aufgestellt.
2012 schenkte unser Gründungsmitglied und Förderer Erwin Wulfes dem Verein das Presswerk, das Grundstück, die beim Landkreis hinterlegte Summe zur Sicherung der Rückbauverpflichtung und leistete weitere Spenden von insgesamt mehr als € 20.000, damit wir den Aufbau des Museums abschließen können.


 Der Torf wurde in Loren unter das Gebäude (Abb. 3) gefahren und mit Hilfe einer Winde in den Trichter gekippt. Das Förderband führte den Torf zur Mühle. 

 



Durch den Becherelevator (Abb. 4) gelangte die feine Masse in den Zwischenspeicher (Bunker) oder gleich auf den Lkw. Von hier aus ging es in die Abfüllung für lose abgefüllte Säcke. Wahlweise konnten auch Torfballen einzeln in einer Einschachtpresse hergestellt werden. 



Latten und Draht machten den Ballen (Abb. 5) für den Transport stabiler. Später wurde eine Dreischachtkarusellpresse als passgenaue Einzelanfertigung unter dem Becherelevator verbaut. 




Zeitgleich konnten nun ein fertiger Ballen entnommen und ein leerer Sack eingehängt werden. Im nächsten Schacht wurde Torf eingefüllt. Im dritten Schacht konnte Torf gepresst werden. Die Torfballen wurden mit einer Nähmaschine verschlossen und entweder auf dem Ballenboden zwischengelagert oder gleich für den Verkauf auf Lkws bzw. Unimog- und Traktorgespanne verladen.
Der Torfabbau erfolgte im Sommer. Im Winter wurden für Auftraggeber aus Deutschland, Norwegen, Finnland und Irland Torfverarbeitungs-maschinen konstruiert und gebaut (Abb. 6-8).





Lageplan Station 2 Lageplan Station 2


Station 2 im Moormuseum Station 2 im Moormuseum



 
 
 
 
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