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Fauna im Moor
Wer stört uns beim Flirten?
Der Kranich (Abb. 2) kann nicht lesen und weiß nicht wo das Naturschutzgebiet endet. Für die Paarung benötigt er eine sehr spezielle und ruhige Umgebung. Er bevorzugt die Wiesen im Isetal, knapp außerhalb des Naturschutzgebietes Großes Moor. Dort startet er atemberaubende Balzflüge, gegen die die Drehungen und Sturzflüge eines Lenkdrachens blass aussehen. Ohne diese große akrobatische Leistung lässt sich keine Paarung erreichen. Fast am Höhepunkt seiner Schau für die Frau knattert ein Quad an den Wiesen entlang. Erschrocken flüchten die Kraniche. Die schöne Vorführung ist vorbei....
Der Moorfrosch (Abb. 3) ist zu langsam für die Querung von Straßen. Sie sind in Platendorf, also westlich der Dorfstraße, selten. Im Großen Moor und in Neudorf, also östlich der Dorfstraße, werden sie sogar in Gartenteichen gesichtet.
Es gibt verschiedene Libellenarten (Abb. 4, 5 und 6), die an das Leben im Moor angepasst sind.
Andere Tiere sind weniger beliebt. Dazu gehören Spinnen (Abb. 7), Bremsen (Abb. 8) und die Kreuzotter (Abb. 9). Die Ringelnatter (Abb. 10) ist völlig harmlos und gut an den gelben Flecken hinter dem Kopf zu erkennen.
Von den über 1000 Birkhühnern (Abb. 11) im Großen Moor bei Gifhorn gab es 20 Jahre nach der Ausweisung als Natur- und Vogelschutzgebiet keines mehr. Auch die Wiederansiedelung schlug fehl. Wir hoffen, dass die Moorlandschaft wieder so gestaltet werden kann, dass das Biotop den Birkhühnern ein Überleben sichert.
Die Große Moorjungfer (Leucorrhinia pectoralis) ist das Symbol unseres Fahrrad Rundweges "Großes Moor".