Förderverein Großes Moor e.V.
 

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Sind die Birken des Moores Tod?



Birken benötigen einen feuchten Standort. Sie entziehen dem Moor Wasser und überwuchern sehr schnell große Flächen. Aufwändig und arbeitsintensiv werden die Flächen im Großen Moor gepflegt und von Birken freigehalten. Die Beweidung mit Moorschnucken (Abb. 2) hemmt das Birkenwachstum, indem die frischen Birkenblätter durch die Schafe abgefressen werden. Die Birken schlagen allerdings wieder aus.


Auch junge Moorschnucken wissen was gut schmeckt. Frisches Gras oder Birke (Abb. 3)? Das scheint wie die Wahl zwischen Pizza oder Spinat zu sein. Beim Entkusseln werden die Birken mit dem Freischneider oder anderen Methoden gekürzt. Auf unserem Gelände hinter den Pütten hatten wir 2014 sämtliche Birken und Kiefern entfernt. Eine ausgewachsene Birke kann bis zu 1.000 Liter Wasser an einem warmen Sommertag verdunsten. Wasser, welches für die Vernässung des Moores benötigt wird.


2019 stand wieder ein kleiner Wald auf der Fläche (Abb. 4). Die Brandrodung (Abb. 5 und 6) erzielt den gleichen Zweck. Die Birken werden geschwächt. Sie treiben im nächsten Jahr wesentlich schwächer aus.

Einen endgültigen Erfolg wird nur das gezielte Anstauen von Wasser bewirken. Es bleibt die Frage, wie sich der Wasserhaushalt im Großen Moor entwickelt. Warum versiegten die Quellen? Welchen Einfluss hat die Grundwasserentnahme der Stadt Wolfsburg bei Westerbeck?

 

 

Station 15 im Moormuseum


Station 15 im Moormuseum Station 15 im Moormuseum
 
 
 
 
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