Förderverein Großes Moor e.V.
 

Ist der Treibhauseffekt gefährlich?


Abb. 2

Abb. 2 zeigt die Symbolische Darstellung unseres Planeten in einem Treibhaus. Auf Dauer wird es zu warm für ein Leben auf der Erde. 
99 % der Klimawissenschaftler sind sich über die Folgen einig: In wenigen Generationen wird die Erde für uns Menschen unbewohnbar sein.!




Gewächshäuser sind künstliche Treibhäuser und eine tolle Erfindung, da sie Wärme einfangen. Es ist optimal warm. Künstliche Treibhäuser (Abb. 3) haben eine Steuerung für die Temperatur. Auch die Wassermenge lässt sich regeln, wie zum Beispiel in einer Tomatenplantage (Abb. 4).


Das Treibhaus "Erde"

Im Treibhaus Erde lässt sich die Wärme nur bedingt steuern. Gleiches gilt für das Wasser. Nichts funktioniert einfach auf Knopfdruck. Momentan kennen wir nur den Steuerhebel Treibhausgase. Einige, zum Beispiel Methan (CH4) (Abb. 14) und Lachgas (N2O) (Abb. 15) wirken stark oder gar sehr stark (25 bzw. 298 mal so stark wie CO2. Sie bauen sich aber auch recht schnell in 12,4 bzw. 121 Jahren wieder ab. Jedoch bleibt Kohlendioxid (CO2) (Abb. 13) 250 bis 1.000 Jahre in der Atmosphäre erhalten, bis es lediglich die Hälfte seiner wärmenden Wirkung verliert.




Die Abbildung 13 bis 15 zeigen die molekularen Strukturen von Kohlendioxid, CO2, Methan, CH4, und Lachgas beziehungsweise Distickstoffmonoxid, N2O.


Abb. 5

Abb. 5 zeigt die Summe aller CO2 Emissionen der gesamten Welt, die seit dem ersten Jahr der Erfassung aus fossilen Brennstoffen und der Industrie entstanden sind, gemessen in Tonnen. 1,8 Billionen Tonnen CO2 = 1.800.000.000.000.000 kg CO2. Das entspricht der Masse von etwa 180.000 Eiffeltürmen. Etwa 10.000.000 kg wiegt der Eifelturm. Und diese Menge CO2 nimmt ein Volumen ein, welches einer Säule mit der Fläche eines Fußballfeldes entspricht, die bis zur Sonne reicht.

Abb. 6

Die letzten 800.000 Jahre - vor 1958 - lag der CO2-Gehalt nie über 300 ppm (Anteile pro Million). 2025 lagen wir bei einem Volumenanteil von 427 ppm (Abb. 6). 65 Millionen Jahre früher lag er bei 1.000 ppm. In polaren Gebieten lebten damals die Dinosaurier. Sie konnten Temperaturen von 60 bis 70 °C am Tag vertragen. Säugetiere waren klein, lebten unter der Erde und waren nachtaktiv. Gut für uns, dass die urzeitliche, dauerhafte Einbringung von Erdöl und Erdgas ins Erdreich und die Bildung der Moore die CO2-Konzentration in der Atmosphäre kontinuierlich verringerte. Im Torf, der aus den Mooren entstand, ist viel Kohlenstoff  dauerhaft gespeichert. Allein in den letzten 10.000 Jahren haben Moore das Weltklima um etwa 0,6 °C kühlen können. Ansonsten hätte die globale Temperaturänderung in 2025 deutlich höher als +1,2 °C gegenüber dem langjährigen Mittel gelegen (Abb. 6).


Was können wir tun?

Ein großes Thema. Nichts? Aufgeben, weil wir zu viele Desinformationen (Abb. 7) gesehen haben? Mit Gas und Öl wird viel Geld verdient. Klimakleben? Sojamilch? Elektrofahrzeuge? Windkraft? Photovoltaik-Anlagen? Es gibt viele Möglichkeiten... 

Wir kümmern uns ums Moor. Effektive Speicher und damit Kohlenstoffsenken sind Moore, Wiesen und Wälder (Abb. 8). Moore bedecken 3 % der Erdoberfläche, speichern aber fast doppelt so viel CO2 wie alle Wälder der Erde zusammen. 90 % der weltweiten Moore (Abb. 9) sind noch intakt. Jährlich werden 500.000 Hektar Moor durch den Menschen trockengelegt. Weitere Schäden entstehen durch die Erderwärmung. 

Intakte Moore entziehen der Atmosphäre ständig CO2 und speichern es (Abb. 10). Pro Jahr beträgt das Torfmooswachstum ca. 24 mm. Der Mittelwert für die Torfablagerung in einem Moor beträgt 1 mm pro Jahr.

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